Von 1916 bis 1921 studierte er in Berlin an der Friedrich-Wilhelm-Universität und am Seminar für Orientalische Sprachen Philosophie, Geschichte, Staatswissenschaften, orientalische Sprachen (chinesisch und japanisch) und Jura. Nach Abschluss des Dolmetscher-Examens in Chinesisch und Japanisch wurde er im Frühjahr 1921 an der Philosophischen Fakultät promoviert (Das Thema seiner Doktorarbeit lautete: Das Seetransportwesen der Chinesischen Regierung.
Die erste Station seiner diplomatischen Laufbahn in China nach seinem diplomatisch-konsularischen Abschlussexamen im Sommer 1924 war Shanghai, wo er dem Generalkonsulat und kurz danach (Juli 1925) der Deutschen Gesandtschaft in Peking zugeteilt wurde. Von 1932 bis 1934 war er am Auswärtigen Amt in Berlin und den Botschaften in Moskau und Paris tätig und kehrte im November 1934 nach China zurück. Er war zunächst mit der Leitung des Konsulats in Harbin betraut, danach wieder an der Gesandtschaft in Peking (seit 1937 als Gesandtschaftsrat) tätig und leitete kommissarisch das Konsulat in Chungking. Von November 1941 bis April 1945 arbeitete er am Generalkonsulat in Shanghai, seit März 1944 als Generalkonsul in Nanking. Im Mai siedelte er nach Peking über und konnte dort auch nach dem Zusammenbruch der Japaner bis Ende November 1950 als Vertreter des Ostasiatischen Vereins Hamburg-Bremen e.V. und Berater deutscher Firmen verbleiben. Bidder bemühte sich während der letzten Etappe seines Aufenthaltes in China den dort verbliebenen und in Not geratenen Deutschen mit Rat und Tat beizustehen. Er organisierte zuletzt (November 1950) ihre Heimkehr auf einem vom Ostasiatischen Verein Hamburg-Bremen gecharterten Repatriierungsschiff („Dundalk Bay“). Danach kehrten auch die Bidders nach Deutschland zurück.
Von 1951 bis 1953 widmete er sich schriftstellerisch-wissenschaftlichen Tätigkeiten. Von 1954 bis 1959 war er dann zunächst Gesandter, später Botschafter in Addis Abeba, von 1959 bis 1962 Botschafter in Bangkok und zugleich Gesandter in Laos. Er diente nach seiner Versetzung in den Ruhestand am 6. Dezember 1961 auch weiterhin als Botschafter in besonderer Mission. Während einer Schiffsreise an Bord eines Dampfers der Rickmer-Linie („Etha Rickmers“) verstarb Hans Bidder in Port Said in seinem 67. Lebensjahr (17. April 1963). Er wurde wie seine verstorbene Ehefrau Irmgard und der gemeinsame Sohn Alexander auf dem Friedhof bei der St. Annenkirche in Berlin-Dahlem beigesetzt.